Um einen Post hervorzuheben und mehr Leuten anzuzeigen, als ihr Fans habt, könnt ihr euren Post mit Geld bewerben. Das heißt, ihr gebt einen bestimmten Geldbetrag dafür aus, dass Facebook oder Instagram euren Post als „Gesponsert“ anzeigt. ihr findet den Werbeanzeigenmanager im Reiter „Ad Manager“. Wenn ihr eine Werbeanzeige schalten möchtet, gibt es mehrere Dinge für euch zu beachten, denn einfach Geld darauf zu setzen, bringt nichts.

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Zunächst solltet ihr euch überlegen, was ihr bewerben möchtet. Ist es ein Video, dass einfach von mehr Leuten gesehen werden soll? Oder aber eine Konzertankündigung, bei der die Leute direkt Tickets kaufen sollen? Denn daraus resultieren unterschiedliche Werbeanzeigen – einerseits könnt ihr nach Impressionen bezahlen, das heißt, ihr bezahlt dafür, dass euer Post im Feed von ganz vielen Leuten angezeigt wird. Oder ihr bezahlt nach Klicks, was heißt, dass die Leute, denen euer Post angezeigt wird, eine Handlung (wie zum Beispiel eine Weiterleitung auf eine Website) durchführen müssen. Wie ihr euch wahrscheinlich vorstellen könnt, ist eine Werbeanzeige dieser Art teurer als die Impressions-Werbeanzeige. Überlegt euch also: Was sollen die Leute, die meine Werbeanzeige sehen, damit tun?
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Ebenso ist es aber auch wichtig, eure Zielgruppe präzise anzusprechen. Euer Post soll ja nicht jedem Facebook- oder Instagram User angezeigt werden, sondern möglichst denen, die potentiell interessiert sein könnten. Dafür könnt ihr eine Zielgruppe einstellen. Diese lässt sich regional begrenzen, wenn ihr zum Beispiel ein Konzert in Hamburg spielt, macht es wenig Sinn, eure Werbeanzeige in München zu schalten. Ihr könnt auch sogenannte „Keywords“ eingeben, die die Interessen eurer Fans widerspiegeln. Beispiel: Eure Band macht deutsche Pop-Musik und ihr möchtet auf Facebook euer Musikvideo promoten. Dann könntet ihr als Keywords eingeben: Max Giesinger, Popmusik, Annenmaykantereit, etc. Damit grenzt ihr ein, dass die Leute, denen die Werbeanzeige angezeigt wird, möglicherweise diese Seiten geliket haben oder dort schon mal einen Daumen nach oben dagelassen haben. Was ihr auch machen könnt: Ihr überlegt euch mehrere Zielgruppen, und stellt am einen Tag die eine, am nächsten Tag die andere ein und testet damit, welche Zielgruppe besser mit eurem Post interagiert. So ein A/B Testing ist natürlich aufwendig, aber erst wenn ihr eure Zielgruppe perfekt kennt und analysieren könntt, macht eine Werbeanzeige überhaupt Sinn, ansonsten ist es eher herausgeschmissenes Geld.

###### Facebook/Instagram Analytics
Damit ihr Informationen über eure Fans bekommt, hat Facebook für seine Plattformen eine Analytic-Seite hergestellt. Damit sollt ihr eure Fans natürlich nicht stalken, aber ihr könnt einige hilfreiche Insider-Informationen sammeln, mit denen ihr arbeiten könnt. Zum Beispiel könnt ihr sehen, wo eure Fans wohnen. Daraus lässt sich schließen, wo ihr vielleicht mal ein Konzert spielen könntet? Vielleicht habt ihr ja Fans ganz woanders, wo ihr niemals drauf gekommen wärt?

Ihr könnt aber auch sehen, um welche Uhrzeit eure Fans auf der Plattform am aktivsten sind. Daraus wiederum könnt ihr eure Posts so planen, dass gerade viele Menschen online sind und ihn sehen, denn: Der Algorithmus von Facebook mag es, wenn viele Leute nach kurzer Zeit mit eurem Post interagieren. Ihr findet eure Analytics auf eurem Facebook-Seitenprofil im Reiter “Insights”. Klickt euch mal durch, es gibt viel zu entdecken!





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