In Meissen geboren, umgeben vom elterlichen Plattenschrank - Cat Stevens, Roberta Flack und
Stevie Wonder, die Großmutter war Klavierlehrerin, sang Opern. Umzug gen Westen. Studium
der Philosophie und Germanistik in Düsseldorf bis zu den Anfängen der Doktorarbeit zum
„politischen Lied in der DDR“. Lange bevor Luise Weidehaas erstmals die Gitarre zur Hand
nahm, sang sie erste Soli in der Schule und später im Universitätschor. Inspiriert durch längere
Aufenthalte in Amerika und Kanada, erschien 2015 ihre erste „beachtliche“ (DLF) EP „Swell“ in
Eigenregie. Im Frühjahr 2020 folgte unter eigenem Label Point Reyes records das hochgelobte
Debütalbum „Shore“. Das Gros ihres Schaffens entsteht unterwegs, auf langen Reisen. Die
dort entstandenen Songs heißen „Olivenhaine“, „Pazifik“ oder „Fischerkörbe“. Ihre Songs
„Prag“ und „Nacht“ wurden jeweils für die New.Heimat.Sounds Compilations des VUT West
ausgewählt. Weidehaas absolvierte weit über 100 Konzerte, darunter bei der Bistrot Musique
vom SR 2 KulturRadio, beim Showcase Festival DVERS in den Niederlanden und beim
Traumzeit Festival, spielte mit Acts wie Valley Maker, Hannah Epperson und Max Prosa. Seit
2021 gefördert durch die Künstlerförderung der GEMA und Neustart Kultur sowie dem Pop
Stipendium, arbeitet sie zurzeit an ihrer zweiten EP. Den Künstlernamen Weidehaas hat sie
von ihrer Mutter geborgt, deren Mädchenname es ist. „Ich wähle Wörter, die mir gefallen, zu
Situationen, die mich bewegen, umschreibe Landschaften, erinnere Begegnungen – und bringe
alles melodisch in Einklang“, so Weidehaas gemäß dem Leitsatz „Melody is king.“
2015
1999
Traumzeit Festival
King Georg, Kulturkirche, Kassette